Chronologie

Interessengemeinschaft Keramik Schweiz (IGK) ab 1919

11.11.1919Gründungsversammlung des Verbandes der Schweizerischen Keramischen Industrie (VSKI) in Olten

Gründerverbände:
- Verband Schweizerischer Feinkeramikindustrieller
- Verband der Ostschweizerischen Töpfermeister
- Verband der Bernischen Töpfermeister
- Verband der Schweizerischen Kachelofenfabrikanten
- Verband der Schweizerischen Steinzeugindustrie
- Einzelfirmen
1. Präsident: E. Ziegler-Ziegler, Zieglersche Tonwarenfabrik Schaffhausen
1920 – 1933Aufbau der Verbandstätigkeit:
- Beteiligung Schweizer Mustermesse Basel
- Ausbau und Förderung der keramischen Fachschulen
- Ursprungszeichen für Schweizer Ware
- Frachtverhandlungen mit des Schweizerischen Bundesbahnen
- Revision des Schweizerischen Gebrauchszolltarifs
1934Wahl von A. Klaesi, Direktor Porzellanfabrik Langenthal zum Präsidenten VSKI
1934 – 1939Wichtigste Aufgaben:
- Wirtschaftsverhandlungen mit dem Ausland
- Mitarbeit bei Ausgestaltung der Importregelungen in den Krisenjahren
- Schweizerische Landesausstellung 1939
- Mitarbeit beim Aufbau der Preiskontrolle für keramische Erzeugnisse
- Schaffung eines Lehrlingsreglements für Töpfer und Keramikmaler
- Gründung der Lohnausgleichskasse für Militärdienst
1940Aufnahme des Verbandes Schweizerischer Blumentopf-Fabrikanten
1934Statutenrevision:
- Mitgliedschaft besteht aus Einzelfirmen und nicht mehr aus Berufsverbänden
1943 - 1945Verhandlungen mit den Arbeitnehmerverbänden zwecks Schaffung eines Vertragswerkes zur Gestaltung einheitlicher Arbeitsbedingungen in der keramischen Industrie
1946Abschluss eines schweizerischen Gesamtarbeitsvertrages
1948I. Internationaler Keramischer Kongress in Holland
1950II. Internationaler Keramischer Kongress in Zürich / Luzern
1951Gründung der Association Européenne de Céramique (AEC)
Wahl von Guido Gerster, AG für Keramische Industrie Laufen zum Präsidenten VSKI
1952Gründung der Europäischen Vereinigung der Feuerfest-Fabrikanten (PRE)
1954Statutenrevision: Neuorganisation der Untergruppen
1957Gründung der Europäischen Vereinigung der Steinzeugröhren-Industrie (FEUGRES) in der Schweiz
1958Gründung der Europäischen Vereinigung der Elektrokeramik-Industrie (EURISOL)
1959Verselbständigung des Verbandssekretariates und Übernahme der internationalen Sekretariate FEUGRES und EURISOL
1960 - 1964Ausbau und Konsolidierung des Sekretariates
1966Übernahme des Sekretariates PRE
Verlegung der Geschäftsstellen CEC und EURISOL nach Basel
1967Die Deutsche Keramische Gesellschaft (DKG) führt ihre Jahres-Tagung erstmals im Ausland durch (Basel), in Verbindung mit dem VSKI
196950 Jahre VSKI
- Ernennung von Dr. W. Wegmüller zum Ehrenpräsidenten VSKI
- Wahl von Dr. R. Weibel zum Präsidenten VSKI
- Mitgliederzahl: 35 Firmen
1977Übernahme des Sekretariates der Vereinigung Schweizerischer Glasfabriken
1979vorläufig letzter keramischer Kongress in München
1982Beteiligung am Technorama Winterthur (zusammen mit dem Verband Schweizerischer Ziegel- und Steinfabrikanten VSZS)
1986Wahl von Dr. W. Ganz zum Präsidenten VSKI
1988Aussprache VSKI - VSZS betreffend Möglichkeiten der Zusammenlegung der Verbandssekretariate VSKI - VSZS

Resultat:
Vorschläge im Hinblick auf die Zusammenlegung der beiden Verbandssekretariate auf den 1. April 1990 vorzubereiten.
1. April 1990Zusammenlegung der Sekretariate VSKI und VSZS
August 1993Klausurtagung Vorstand VSKI
Formulierung der Anträge zuhanden der ao. GV VSKI
Oktober 1993ao. Generalversammlung VSKI in Zürich

Anträge des Vorstandes VSKI:
1. Auflösung des VSKI per 31. Dezember 1993
- Austritt von mehreren Mitglieder in den Jahren 1992 und 1993
- Sinn und Nutzen des Verbandes nach dem Wegfall der Fachgruppen fraglich
- GAV VSKI nicht flexibel genug und zu weitgehende Regulierungen
- Verbreiterung der Mitgliederbasis in Richtung Händler mit der Struktur eines reinen Herstellerverbandes nicht möglich

2. Gründung einer Interessengemeinschaft Keramik Schweiz
- Zugehörigkeit der Ausgleichskasse Keramik + Glas erhalten
- gegenüber Behörden mit einer Stimme sprechen
- Vertretung der vitalen Interessen der keramischen Branche
- minimale Struktur für Erfahrungsaustausch
- Einflussnahme in europäischen Fachverbänden
26.9.1994Gründungsversammlung IGK in Zürich

Wahl von Dr. Werner Ganz zum ersten Präsidenten IGK

Statutarische Zwecke:
- allseitige Förderung und Wahrung der Interessen der Keramik und verwandter Branchen in der Schweiz
- in Politik und Wirtschaft, namentlich gegenüber Behörden und Abnehmern sowie der Öffentlichkeit
- der keramischen Wissenschaft und Technologie
- Bestrebungen nach umweltgerechter Produktion, Distribution und Entsorgung sowie ökologischem Ressourcenverbrauch
- Erfahrungsaustausch unter Mitgliedern
- Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen, welche die Interessen der Keramik vertreten
Ende 2000Auflösung des Verbandes Schweizerischer Kachelofenfabrikanten (VSKF)
20.6.2009Wahl von Dr. Ernst Stuker zum Präsidenten IGK
Ernennung von Dr. W. Ganz zum Ehrenmitglied IGK
20.11.2013Hinschied von Präsident Dr. Ernst Stuker, der einem unheilbaren Krebsleiden erlag
Übernahme des Präsidiums ad interim durch den Vizepräsidenten Gianni Pedretti, Kapyfract AG, Schlatt
28.6.201420. ordentliche Generalversammlung IGK im Hotel „Storchen“ in Zürich
27.6.201521. ordentliche Generalversammlung IGK im Hotel „Storchen“ in Zürich
09.7.201622. ordentliche Generalversammlung IGK im Hotel „Storchen“ in Zürich
08.7.201723. ordentliche Generalversammlung IGK im Hotel „Storchen“ in Zürich
xx.7.201824. ordentliche Generalversammlung IGK im Hotel „Storchen“ in Zürich